Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, sehe ich Armut.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, entdecke ich Reichtum.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, spüre ich Trockenheit.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke,rieche ich Fruchtbarkeit und Regen.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, wittere ich Gefahr.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, spüre ich Sicherheit.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, überfällt mich Einsamkeit.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, denke ich an Freunde.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, fürchte ich um die Zukunft dieser Menschen.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, bewundere ich, dass sie mit Geschicklichkeit und Fantasie Probleme einfach lösen.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, denke ich an Freiheit und Glauben.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, fürchte ich die Gefangenschaft.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, fasziniert mich die Kunst ein Leben ohne Technik und industrielle Entwicklung zu leben.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, sehe ich Armut, entdecke ich Reichtum.
Manchmal, wenn ich an dieses Land denke, ...
Immer, wenn ich an dieses Land denke, erinnere ich mich an eine wunderschöne Zeit. Und wenn ich in Zukunft an Afrika denke, erwachen die Erlebnisse wieder, die ich nie vergessen werde.
(Cindy Müller)
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Man sieht es oft und man lann sich gar nicht vorstellen, dass es in Afrika so gut wie nicht existiert.
Eine Selbstverständlichkeit, nur ein Anruf und einige Tage später steht es da und pumpt den Beton in die Schalung.
C20/25/XD3/XM1/XF4/F45/GK32/SB/PB und was man noch alles dazuschreiben kann, um Beton zu beschreiben.
Ja so ist es, Mischwagen gibt es leider keine. Dafür einen LKW mit feinem Sand, einen mit grobem Sand und einen mit Steinen (Durchmesser zwischen 10 und 150 mm), etliche Säcke Zement und einen Pickup mit vollen 20-Liter Kanistern Wasser - Vorstufen für den zum Schulbau benötigten Beton. Zum Mischen noch drei Schaufeln und zwei starke Freiwillige. Dann geht's endlich los. Den Sand und den Zement mischen, ausbreiten, Steine darauf, Wasser dazu und dann die aufgestauten Kräfte einsetzen und reinhauen bis die Schaufeln brechen.
Verdichten mit der Rüttelflasche? Keine Chance! Händisch geschieht das, sind ja nur ca. 6 m³ Beton.
Jetzt weiss ich schon meine Aufgabe nach der HTL: Ich eröffne ein Betonwerk, und weil das Mischen mit der Hand so leicht und schnell geht, gibt's bei mir dann "Rabanser handgemischter Beton".
(Josef Rabanser)
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Wir hatten ein Ziel!
Unsere Aufgabe war ein Haus zu bauen.
Der Zeitplan gab vor, dieses gemeinsam in vier Wochen fertigzustellen.
Unser Ziel haben wir erreicht!
Auf dem Weg dorthin hatten wir zwar das Ziel vor Augen,
doch am stärksten bewegte uns
das MITEINANDER.
Ich lernte wieder, dass nicht das Ziel allein wichtig ist, sondern der Weg dorthin.
Zeit mit den Menschen zu verbringen und miteinander etwas zu schaffen!
(Sandra Sailer)
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Gastfreundschaft und Freundlichkeit haben mich überwältigt. Unsere Ankunft feierten die Menschen aus Bukalagi, sie freuten sich und liesen uns das auch spüren. Jeder wollte uns die Hand geben, uns begrüßen. Aus ihren Blicken strahlte Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen und große Dankbarkeit. Trotz der Armut und des einfachen Lebens bereiteten uns die Ugandesen ein großes Fest mit Köstlichkeiten, mit Musik und Tanz. Viele teilten mit uns ihr Essen, obwohl sie selbst nicht viel mehr hatten.
Alle wollen mit uns in Kontakt bleiben und hoffen auch uns wiederzusehen. Eine Lebenserfahrung die mir zeigte, dass man mit weniger noch mehr geben kann, und wenn es nur Kleinigkeiten sind.
(Tobias Marte)